Die Online-Casinos strömen an die Börsen

Die Online-Casinos strömen an die Börsen

Immer mehr Menschen entdecken ihre Passion für das Spielen und schon längst wird nicht mehr nur zu Hause im Kreise der Familie gepokert, Blackjack gespielt oder Roulette, sondern die Menschen zieht es in die Casinos und hier vornehmlich in die Online-Casinos. Der Grund liegt auf der Hand, keine Kleiderordnung, es kann zu jeder Zeit gespielt werden und die Gewinnchancen sind einfach höher. Kein Wunder also, dass die online Casinos einen regelrechten Boom erleben.

In der Branche sollen mehrere Hundert Milliarden US-Dollar an Umsatz jährlich gemacht werden. Jetzt gehen viele der Online-Casinos den gleichen Weg, den auch schon die großen Las Vegas Casinos und viele erfolgreiche Unternehmen gegangen sind: den Weg an die Börse.

Es sind bereits viele bekannte Casinos an der Börse notiert

Mittlerweile sind einige bekannte Holdings von online Casinos an der Börse gelistet und diese sind in der Branche für ihre Seriosität bekannt. Eine davon ist die GVC Holdings PLC, zu dem beispielsweise der CasinoClub gehört. Auch die 888 Holdings PLC zu der das bekannte und beliebte 888 Casino gehört sowie die Unternehmen Bwin, William Hill, 32 RED und Betsson AB sind an der Börse notiert und mischen diese kräftig auf. Ebenfalls ist es möglich von einigen Software Herstellern Aktien zu erwerben.

Mit dem Erwerb von Anteilen in Form von Aktien wird der Trader ein Anteilseigner von dem jeweiligen Unternehmen. Angesichts der steigenden Umsatzzahlen der Branche und damit der einzelnen Unternehmen, dürfte das keineswegs eine schlechte Investition darstellen, die auch über CMC Markets durchgeführt werden kann. Mischt ein Trader an der Börse mit, dann hat das ja auch immer irgendwie etwas mit dem Glücksspiel zu tun.

Software Hersteller an der Börse – die Novomatic

Besonders bei dem niederösterreichischen Glücksspielriesen Novomatic werden die Karten anscheinend neu gemischt und das bedeutet es wird an einer neuen Wachstumsstrategie gefeilt. Es heißt, dass Novomatic darüber nachdenkt an die Börse zu gehen und es sollen bereits Gespräche mit den Banken stattgefunden haben, um den Börsengang vorzubereiten.

So heißt es zumindest vonseiten der Finanzexperten aktuell über das Geschehen, im Zusammenhang mit dem österreichischen Konzern. Es ist angeblich schon eine Bank gefunden worden, die die Platzierung des niederösterreichischen Unternehmens begleiten soll. Dabei soll es sich um die australische Investmentbank Macquarie handeln.

Insider berichten, dass Novomatic ernsthaft darüber nachdenkt, an die Börse zu gehen und demnach sei der Börsengang mehr als nur ein Gedankenspiel. Drei Personen, die mit den Überlegungen von Novomatic vertraut gemacht wurden, sollen bereits durchsickern lassen, dass der Unternehmenswert sich auf sechs Milliarden Euro belaufen soll. Das wäre schon ein starkes Stück. Zudem soll der Börsengang entweder in London oder der Deutschen Börse erfolgen, wie ein Insider hat durchsickern lassen.

Der Börsengang wäre für Novomatic spektakulär und selbst wenn das Unternehmen nur einen Anteil von 25 % verkaufen würde oder aber Aktien für rund 1,5 Milliarden Euro, dann würde der Konzern Geschichte schreiben. Es hat seit der Finanzkrise 2007 keinen einzigen Börsengang eines österreichischen Unternehmens in diesem Größenumfang gegeben.

Noch sind die Pläne nicht bestätigt

Von Novomatic-Sprecher Bernhard Krumpel wird derzeit noch versichert, dass es derzeit keinerlei konkrete Entscheidungen bzgl. neuer Finanzprojekte gäbe, aber das muss nicht zwangsläufig heißen, dass der Börsengang nicht geplant ist. Denn der Sprecher sagte schließlich auch aus, dass Novomatic regelmäßig verschiedene Kapitalmarktfinanzierungen evaluiere. Genau hinter diesen Worten kann sich nun einmal auch der Börsengang verstecken, zumal das von Insider auch bereits angedeutet wurde – aber eben noch nicht mit konkreten Gegebenheiten.

Doch sollte das der Fall sein, das sollten die Trader in den Startlöchern bei CMC Markets sitzen, um von diesem großen Stück Kuchen etwas abzubekommen – denn die Zahlen zeigen, der Glücksspielmarkt ist lukrativ, selbst wenn man nur Anteilseigner ist.

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